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Jedes Jahr, am 2. Sonntag im Mai, hab ich frühmorgens ein Deja-Vue. Ich wache auf und der erste Gedanke ist ein Muttertagsgedicht, welches ich vor Jahrzehnten Jahren in der Volksschule auswendig lernen musste. Und das geht ungefähr so:

Wir wären nie gewaschen und meistens nicht gekämmt,
die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wäre das Hemd,
wir gingen nie zur Schule, wir blieben faul und dumm
und lägen voller Flöhe im schwarzen Bett herum.

Wir äßen Fisch mit Honig und Blumenkohl mit Zimt,
wenn du nicht täglich sorgtest, dass alles klappt und stimmt.
Wir hätten nasse Füße, und Zähne schwarz wie Ruß
und bis zu beiden Ohren die Haut voll Pflaumenmus.

Wir könnten auch nicht schlafen, wenn du nicht noch mal kämest
und uns, bevor wir träumen, in deine Arme nähmest.
Wer lehrte uns das Sprechen? Wer pflegte uns gesund?
Wir krächzten wie die Krähen und bellten wie ein Hund.

Wir hätten beim Verreisen nur Lumpen im Gepäck.
Wir könnten gar nicht laufen, wir kröchen durch den Dreck.
Und trotzdem! Sind wir alle auch manchmal eine Last:
Was wärst du ohne Kinder? Sei froh, dass du uns hast.


Damals hat sich meine Mutter natürlich unglaublich gefreut, als ich es am Muttertag aufgesagt habe. Mit den Jahren wurde mir aber klar, dass sie wohl irgendwie nicht richtig hingehört haben muss... wie sonst kann man sich darüber freuen, dass die Kinder sich wie Wuggis benehmen und man noch heilfroh darüber sein soll, dass es sie überhaupt gibt? *ggg*

 
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