Gestern hat der Weinberg gerockt - im wahrsten Sinne des Wortes. "Der Weinberg rockt", eine Veranstaltung die heuer das 5. mal stattgefunden hat, hatte zum kleinen Jubiläum eine besondere Überraschung parat: Wolfgang Ambros.
Klar mussten wir hingehen :) - bereut habe ich es eigentlich nicht.
Ganz kurz gesagt: Musik hui, Publikum zum Großteil pfui
Was mir gefallen hat:
Was mir nicht so gefallen hat:
Ein Gesicht, in dem das Leben seine Spuren hinterlassen hat, hat eine Geschichte zu erzählen - sowas regt die frauliche Fantasie an.
Klamotten, die euch vielleicht vor 30 Jahren gepasst haben (und die damals modern waren), müssen euch nicht zwangsläufig auch heute noch passen - Röhrenjeans und ein Hawaiihemd sind allermeistens nicht sehr kleidsam.
Haarausfall ist genetisch bedingt. Ob diverse Mittelchen dagegen helfen, bezweifle ich. Aber, liebe Männer: Alles, wirklich alles (auch eine Vollglatze) schaut besser aus als kunstvoll über die Glatze drapierte Haare oder, noch schlimmer: Haarverdichtungen und -verlängerungen in einer unnatürlichen Haarfarbe, die es in Echt gar nicht gibt ("Hawaiischwarz" z. B.).
(Das "Altert in Würde" gilt natürlich auch für Frauen - aber bei den Männern ist mir das gestern so extrem aufgefallen)
Klar mussten wir hingehen :) - bereut habe ich es eigentlich nicht.
Ganz kurz gesagt: Musik hui, Publikum zum Großteil pfui
Was mir gefallen hat:
- Wolfgang Ambros: Alt, aber gut. Wirklich gut. Er hat das Publikum fest im Griff, und man merkt: Die Bühne ist sein Zuhause. Er hat alle seine Hits gespielt, das Publikum (zumindest die, die es noch mitbekommen haben bzw. die sich überhaupt dafür interessiert haben) hat es ihm gedankt.
- Die Vorgruppe - "Scotch": 2 Männer, 2 Gitarren und ein Schlagzeug ... ähm, Schlagzeug? Wo ist es und wer spielt es? Die beiden, mit den Füßen :) Die beiden waren eine der besten Vorgruppen die ich jemals gehört habe, die haben die Stimmung (soweit es möglich war) so richtig angeheizt. Gespielt haben sie Rock-Hits aus den 70ern und 80ern
- Gedenken an Georg Danzer: Ambros sang einige Lieder von Georg Danzer - darunter auch "Weiße Pferde"... Gänsehaut pur, ich hätte mir nicht gedacht, dass er das so hinbringt.
- Die Organisation: Wirklich gut gelöst. Shuttle-Busse vom (größeren) Nachbarort um Parkplatzprobleme zu vermeiden (die dann auch wirklich nicht aufgetreten sind), unaufdringliche Security, gute Verpflegung
Was mir nicht so gefallen hat:
- Das Publikum: Es war ein Graus. Ok, "Der Weinberg rockt" lässt natürlich darauf schließen, dass das keine Antialkoholiker-Veranstaltung ist. Muss es ja auch nicht sein. Aber - muss man sich dann so niedersaufen, dass man vom Konzert gar nichts mehr mitbekommt und nur mehr durch die Gegend torkelt?
- Die VIP's: Und damit meine ich nicht die Leute aus Politik, Wirtschaft, Kultur die wirklich wichtig und bekannt sind. Ich meine die, die glauben sie sind so unglaublich wichtig und bekannt und sowieso und überhaupt - sie sind die Wichtigsten und ohne sie ist so eine Veranstaltung praktisch wertlos. Einfach zum Kotzen. Wenn diese Leute sich selber sehen würde, wie sie sich gegenseitig in den Hintern krabbeln und dabei noch freundlich lächeln... sie würden sich so genieren...
- Die "0mm-Abstand-Halter": Gestern habe ich es wieder bemerkt: Ich hasse es, wenn mir wildfremde Leute zu nahe kommen, wenn absolut kein Grund dazu besteht. Das Konzert war gut besucht, wir standen ca. 15 Meter rechts von der Bühne, um uns einiges an Platz. Trotzdem gab es immer wieder Leute die das unbedingte Bedürfnis hatten Haut an Haut neben mir zu stehen...
- Zigarrenraucher: Ich bin selber Nichtraucher, habe aber generell überhaupt kein Problem mit Rauchern. Die meisten Gaststätten haben gute Abluftanlagen und Freiluft (so wie gestern) ist es ja normal überhaupt kein Problem. Aber gestern war es extrem: Ein Zigarrenraucher stand in meiner Nähe. Ich weiß nicht, was er geraucht hat, aber gestunken hat es wie brennende Hundeschei*e. Noch dazu war seine Zigarre so an die 25 cm lang (Steht die Zigarrenlänge nicht im proportional umgekehrten Verhältnis zum Geschlechtsorgan eines Mannes? *ggg*). Als sich nach ca. 2 Stunden seine Zigarre dem Ende zu neigte, zündete sich sein Begleiter so ein Riesending an. Beim Heimkommen hab ich festgestellt das meine Wäsche (und zwar wirklich alles, inkl. Unterwäsche) und meine Haare nach
der brennenden Hundekackeden Zigarren gestunken haben.
Ein Gesicht, in dem das Leben seine Spuren hinterlassen hat, hat eine Geschichte zu erzählen - sowas regt die frauliche Fantasie an.
Klamotten, die euch vielleicht vor 30 Jahren gepasst haben (und die damals modern waren), müssen euch nicht zwangsläufig auch heute noch passen - Röhrenjeans und ein Hawaiihemd sind allermeistens nicht sehr kleidsam.
Haarausfall ist genetisch bedingt. Ob diverse Mittelchen dagegen helfen, bezweifle ich. Aber, liebe Männer: Alles, wirklich alles (auch eine Vollglatze) schaut besser aus als kunstvoll über die Glatze drapierte Haare oder, noch schlimmer: Haarverdichtungen und -verlängerungen in einer unnatürlichen Haarfarbe, die es in Echt gar nicht gibt ("Hawaiischwarz" z. B.).
(Das "Altert in Würde" gilt natürlich auch für Frauen - aber bei den Männern ist mir das gestern so extrem aufgefallen)
SuperWeib - am Sonntag, 5. August 2007, 13:18 - Rubrik: Superweib's Dies und Das