So schaut meine morgendliche Routine beim Bahnhof, bei dem ich aussteige, aus: Aussteigen, 3 Schritte gehen, auf die Rolltreppe stellen, sich vom Bahnsteig in den "Tunnel" runterfahren lassen, den Tunnel durchqueren, wieder auf die Rolltreppe stellen, rauf zur Halle fahren und rausgehen. Diese Routine teile ich mit ca. 400 Leuten, die auch mit diesem Zug fahren (in Wirklichkeit sind es natürlich viel mehr Leute, die täglich am Bahnhof eintreffen... aber ich spreche jetzt mal nur von den Leuten in "meinem" Zug).
Heute schaute das ganze so aus: Aussteigen, 3 Schritte gehen und erstaunt stehen bleiben. Die Rolltreppe rollte nicht nach unten, sondern nach oben. Es war mehr als interessant, die Reaktionen der Leute zu beobachten. Ein paar ganz unerschrockene gingen einfach gegen die Fahrrichtung runter. Dauerte zwar, einer wäre fast gestolpert, aber sie kamen nach einiger Zeit keuchend unten an. Ein paar (es waren aber wirklich nur wenige) drehten sich um und gingen zur "manuellen" Treppe bzw. zum Aufzug (beides nur ein paar Schritte entfernt). Die meisten blieben aber stehen und warteten. Nach ein paar Sekunden wurden einige ziemlich hektisch - "Wie kommen wir jetzt da runter???!!???". Eine ganze Menschentraube stand vor der verkehrt laufenden Rolltreppe und war kurz vor dem Verzweifeln. Eine Schülerin holte den Zugbegleiter, der gerade aus dem Zug stieg. Andere wurden panisch und wollten schon über die Gleise auf den nächsten Bahnsteig laufen. Es war wirklich ein Schauspiel, den Leuten zuzuschauen (ich wartete gerade auf den Aufzug). Das ganze versüßte mir ein wenig den heutigen (ziemlich schwierigen) Tag.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, ganz unbestritten. An sich nichts schlechtes. Schlimm wird es nur, wenn man vor lauter Gewohnheit bei solchen Kleinigkeiten komplett hilflos wird...
Heute schaute das ganze so aus: Aussteigen, 3 Schritte gehen und erstaunt stehen bleiben. Die Rolltreppe rollte nicht nach unten, sondern nach oben. Es war mehr als interessant, die Reaktionen der Leute zu beobachten. Ein paar ganz unerschrockene gingen einfach gegen die Fahrrichtung runter. Dauerte zwar, einer wäre fast gestolpert, aber sie kamen nach einiger Zeit keuchend unten an. Ein paar (es waren aber wirklich nur wenige) drehten sich um und gingen zur "manuellen" Treppe bzw. zum Aufzug (beides nur ein paar Schritte entfernt). Die meisten blieben aber stehen und warteten. Nach ein paar Sekunden wurden einige ziemlich hektisch - "Wie kommen wir jetzt da runter???!!???". Eine ganze Menschentraube stand vor der verkehrt laufenden Rolltreppe und war kurz vor dem Verzweifeln. Eine Schülerin holte den Zugbegleiter, der gerade aus dem Zug stieg. Andere wurden panisch und wollten schon über die Gleise auf den nächsten Bahnsteig laufen. Es war wirklich ein Schauspiel, den Leuten zuzuschauen (ich wartete gerade auf den Aufzug). Das ganze versüßte mir ein wenig den heutigen (ziemlich schwierigen) Tag.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, ganz unbestritten. An sich nichts schlechtes. Schlimm wird es nur, wenn man vor lauter Gewohnheit bei solchen Kleinigkeiten komplett hilflos wird...
SuperWeib - am Freitag, 29. Juni 2007, 07:56 - Rubrik: Superweib's Dies und Das