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Irgendwie sonderbar... genau in der Nacht und bei genauerem Nachrechnen mit der Weltzeituhr wohl auch genau zu der Stunde, in der er gestorben ist, habe ich in ein Buch gelesen. In dem Kapitel, das ich zu dem Zeitpunkt gelesen habe, ging es um einen jungen australischen Mann, der im Meer (wenn auch unter anderen Umständen) seinen Tod gefunden hat...

… und verfasse einen Beitrag über Herrn PeZwo. Einen netten Beitrag, er hat sogar extra darauf hingewiesen… aber, aber – glaubst du wirklich, ich würde einen nicht-netten Beitrag schreiben? Ich wüsste nicht mal welche nicht-netten Dinge ich über dich schreiben könnte ;)
Unsere Wette lautet folgendermassen: Wer veröffentlicht das erste Bild der nach achteinhalb Jahren wieder aufgetauchten Natascha Kampusch? Herr PeZwo hat auf die Krone gewettet, ich auf News. Ausgegangen ist es unentschieden, beide Medien bringen heute um 16.30 Uhr (Papierausgabe) bzw. 18 Uhr (Onlineausgabe) das erste Bild, später dann gibt es ein Interview im ORF. Beide haben wir gewonnen, beide werden wir jetzt einen Beitrag schreiben, und meiner ist folgender:

PeZwo – ein Mitglied der grossen Twoday-Bloggerfamilie. Das erste mal wurde ich im Jänner auf ihn aufmerksam – ich habe nach „U2“ auf Twoday.net gesucht. Er hatte einen (sehr schön geschriebenen) Konzertbericht vom U2-Konzert am 2. Juli 2005 in seinem Blog gepostet… dieser Beitrag hat mich neugierig gemacht, da auch ich beim dem Konzert war. Nach einigen Tagen habe ich seinen Blog abonniert und lese regelmässig – und bin immer wieder überrascht. Bei vielen Beiträgen habe ich das Gefühl „Das könnte, genau so geschrieben, auch von mir sein“. Er hat eine sehr nette Art zu schreiben, manchmal sehr sarkastisch, manchmal sehr direkt aber immer mit Humor, Niveau und Sinn. Ja, meine Damen und Herren – so sollte bloggen sein!
Da berichtet er zum Beispiel über eine Prüfung, die er heuer im Juni gemacht hat. Er hatte schon in Vorbereitung befürchtet, dass er die Prüfung nicht schaffen wird, weil ihm die Praxis einfach fehlt. Trotzdem hat er nicht schon vor der Prüfung aufgegeben, hat sich so richtig reingekniet und – 66% der Prüfungsaufgaben hat er geschafft, 70% waren gefordert. Doch dann, ein paar Tage später ein Anruf – für eine positive Prüfung waren doch nur 65% notwendig, er hat es also geschafft. Man konnte den Stein, der ihm vom Herzen geplumpst ist, beim Lesen des Beitrags hören.
Er lässt uns am an einem sehr privaten und traurigen Ereignis, dem Abschied seines Vaters, teilhaben.
Er macht die werte Leserschaft eifersüchtig, weil er, mitten in der grössten Hitzewelle heuer (+35°C), im Büro sitzt und fiert (!!!!)
Oder er macht einen der ausführlichsten nicht-Beiträge die ich jemals gesehen habe.
Oder, oder, oder … es gibt noch viel über ihn zu erzählen, am besten man nimmt sich viel Zeit, eine Tasse Kaffee/Tee/anderes Lieblingsgetränk und führt sich seinen gesamten Blog zu Gemüte – dann wird man auch sehr schnell feststellen, dass dieser Beitrag hier viel mehr Ehr’ als Pflicht für mich ist *lächel*


*überleg*

*überleg*

*überleg*

Eigentlich wollte ich jetzt etwas über ihn persönlich schreiben, aber auch nach intensivem Überlegen fällt mir das nicht leicht. Er mag gute Musik, hat einen feinen Humor, arbeitet „irgendwas mit Computer“ *g*, hat offenbar sehr wenig Platz in seinem Bett und wäre einem musikalischen Fussballmatch nicht abgeneigt…

Zum Abschluss möchte ich danke sagen – für die vielen unterhaltsamen Beiträge von Herrn PeZwo, die mir schon viele Lacher aber auch so manche nachdenkliche Minute vor dem PC beschert haben. Ich hoffe, dass sich das auch in Zukunft nicht ändern wird…